angeboten, Schränke, Zelte, Schrauben, Ponchos, Bücher und vieles mehr. Ich machte letzte Weihnachtsbesorgungen und kehrte schon mittags nach Urubamba heim. Von dort aus lief ich bei schönstem Weihnachtssonnenschein über eine Stunde bergauf nach Munaychay, von wo ich dieses tolle Foto von unserem Gletscher schießen konnte.
Dienstag, 27. Dezember 2011
Mein Weihnachten in Peru
angeboten, Schränke, Zelte, Schrauben, Ponchos, Bücher und vieles mehr. Ich machte letzte Weihnachtsbesorgungen und kehrte schon mittags nach Urubamba heim. Von dort aus lief ich bei schönstem Weihnachtssonnenschein über eine Stunde bergauf nach Munaychay, von wo ich dieses tolle Foto von unserem Gletscher schießen konnte.
Donnerstag, 22. Dezember 2011
Der Weihnachtsbaum
Der Weihnachtsbaum
Dienstag, 13. Dezember 2011
Nochmal Gletscher
Eigentlich wollte ich mit meiner PR-Chefin PRulli über das verlängerte Wochenende eine viertägige Tour mit Zelt rund um das Ausangate-Massiv starten, mit Lamaherden und 5000er-Gipfeln.
Leider wurde daraus nichts, denn Ulli wurde krank.
Frustriert und wanderwillig fragte ich ein paar ältere Kinder aus Munaychay, ob sie nicht Lust hätten, mit mir den zweiten Gletscher zu erwandern. Sie waren sofort Feuer und Flamme und so brach ich am Donnerstag um 5:30 Uhr in der Früh mit Nora (18 Jahre), Rossmery (14 Jahre), Dante (16 Jahre) und Eleuterio (13 Jahre) auf in Richtung Gletscher. Keiner von uns kannte so richtig den Weg, zudem war der Gletscher fast durchgängig mit Nebel bedeckt und der Polarstern leider nicht zu sehen, sodass wir uns schätzungsweise orientieren mussten.
Das klappte durch das Motto „Immer nach oben“ eigentlich recht gut und so sahen wir nach etwa dreieinhalb Stunden Wanderung schon den Schnee durch den Nebel blitzen. Aber wir hatten uns mit der Nähe des Gletschers getäuscht. Weitere drei Stunden später waren wir immer noch nicht da. Und zudem war das Essen schon bis auf eine Tüte Gummibärchen weg. Vom Hunger wurden wir kurz vor dem Ziel also zum Umkehren gezwungen. Bittere Pille!
Zu allem Überfluss verliefen wir uns noch auf dem Rückweg und kamen im falschen Tal raus. Wir mussten nochmal einen Hügel hoch und auf der anderen Seite nach unten. So kamen wir nach zwölf Stunden Wanderung völlig hungrig und erschöpft in Munaychay an.
Wir hatten uns per Handy schon mal Spaghetti mit Tomatensoße bestellt und es waren ungefähr die leckersten Spaghetti, die ich jemals gegessen habe.
Dienstag, 6. Dezember 2011
Vorweihnachtliche Stimmung in Munaychay
Heute ist Nikolaus. Als ich am Morgen um halb 7 aufstand, war vor meiner Tür ein Gummistiefel mit einem kleinen Schokonikolaus darin. Damit ist klar bewiesen: Den Nikolaus gibt es auch in Peru.
Aber nicht nur den Nikolaus, sondern auch viele andere Vorweihnachtsbräuche, die wir aus Deutschland kennen. Zum Beispiel den Adventskranz.
Am Sonntag vom ersten Advent zog ich mit drei Jungs (Alter 11 Jahre) aus meinem jetzigen Haus los, bewaffnet mit meinem Taschenmesser und dem Ziel Pinienbäume zu finden. Das war auch nicht allzu schwer, nach etwa 10 Minuten Fußmarsch den Hügel bergauf fanden wir eine Gruppe der Nadelbäume. Einer der Jungs kletterte nach oben und sägte die besten Äste ab. Mit diesen kehrten wir zum Haus zurück und bastelten einen Adventskranz, der noch mit Christbaumkugeln geschmückt wurde.
Genauso machten wir es mit dem Weihnachtsbaum, der hier schon Anfang Dezember aufgestellt und geschmückt wird.
Zudem läuft auch die Weihnachtsbäckerei schon richtig heiß. Gestern habe ich mit den Kindern einen Berg von Schokocrossies gemacht und verspeist. Abends machte ich im Voluntario-Haus Marzipankartoffeln. Das sind allerdings richtige Luxusgüter, da Mandeln nur schwer und teuer zu ergattern sind. Gelohnt hat es sich trotzdem allemal. Somit kommt hier trotz Hitze und Sonnenschein schon ein bisschen vorweihnachtliche Stimmung auf